Eure Meinung: Alpina B3 3.3 Allrad Touring: Generalüberholen ja oder nein?

  • Für dann letztlich 15.000 und dem KM-Stand einfach way too teuer mit dem Zeitinvest und den ganzen Reparaturen.

  • Wie wärs ein Budget Tracktool oder nen Spaßwagen drauß zu machen? Dann kannst du zumindest auf die teuren OE-Teile verzichten...
    Nur weil es ein Alpina ist, muss er ja nicht gleich perfekt aufbereitet werden, wenn er, wie ich das so lese, den Arbeits- und Kostenaufwand nicht mehr wert ist...

  • Eine Motorrevision besteht nicht nur aus dem Austauschen von Dichtungen. Der 3.3-Liter hat mehrere Schwachstellen, die man da gleich mit machen sollte, v.a. bei der Laufleistung. Da sollte dann auch ein Spezialist ran, der sich mit dem 3.3-Liter auskennt. Schwachstellen sind: Zylinder (sind nicht mehr rund, Kolbenringe dichten nicht mehr ab, hoher Ölverbrauch; läßt sich nur durch Überarbeiten des Blocks und neue Kolben mit Kolbenringen reparieren - nur Originalteile von ALPINA), Vanos (geht nur mit Spezialwerkzeug von Alpina für die Fixierung der Nockenwellen), Pleuellagerschalen... um nur die Wichtigsten zu nennen. Das mit der Blockbearbeitung und den Kolben habe ich bei meinem vor 18 Jahren durch, bei 100 tkm. Hat damals schon über 7000,-- Euro gekostet. Wenn man ein Faible für diese Auto hat, es für sich herrichten und dann auch nutzen will, und wenn Geld keine große Rolle spielt, dann kann man den B3 schon herrichten. Aber vergiß das mit dem Weiterverkauf und Geld verdienen. Hinzu kommt, daß der Allradler trotz 280 PS nicht der Spritzigste ist. Wie schon weiter oben erwähnt, sind die meisten Autos bei den Fans bekannt.

  • Hallo Sven


    Ja, gilt auch für den B3s. Der Motor ist allerdings ausgereizt und hat kaum "Fleisch" für eine Blocküberholung. Ist im Wesentlichen ein aufgebohrter 3.3-Liter. Der 3,4-Liter ist allerdings seltener (nur im E46 und im Roadster), und die im Markt anzutreffenden Exemplare sind i.d.R. gut gepflegt, mit geringeren Laufleistungen und nicht verheizt. Generell ist bei diesen Motoren wichtig, rechtzeitiger Ölwechsel mit gutem Öl, und sorgfältig warm- und kalt fahren. Hohe Drehzahlen lassen den Verschleiß und den Ölverbrauch stark ansteigen, da die Motoren als Langhuber ausgelegt sind und entsprechend hohe Kolbengeschwindigkeiten haben. Es macht aber viel Spaß im großen Gang zu bummeln und von unten mit ordentlich Druck zu beschleunigen. Das ist ein souveränes Fahrgefühl. :)


    LG

    Thomas

  • Autsch....danke dir.


    Das bedeutet aber, überspitzt formuliert, das der Kauf eines B3S mit 150tkm oder mehr eine Wundertüte ist - kann tiptop sein, kann teuer werden.


    Grüße

    Sven

  • Frag mal den niki759 , wenn ich mich recht erinnere hat er schon einiges an seinem B3S überholt.

    Eigentlich nur E46 spezifische Teile in den letzten 3 1/2 Jahren und 30 tsd. Km: Hydrolager, 1x Lambda Sonde und vorsichtshalber den Ausgleichsbehälter. Sonst läuft er wie am Schnürchen :thumbsup:. Aber irgendwann kommt die ZKD wegen der schmalen ZK-Stege ...