Nächste Runde, heute war die verdammichte Ölwannendichtung dran. Jetzt erinnere ich mich auch wieder daran, wie sehr ich damals geflucht habe als ich am Cabrio die Pleuellager gewechselt habe... Was ein verbauter Mist.
Nachdem dann irgendwann am Nachmittag die Ölwanne endlich ab war, kontrollierte ich vorsichtshalber mal die Einstellung der Ausgleichswellen und wurde leider fündig. Da den Motor bisher noch niemand geöffnet hat, vermute ich die Fehlstellung seit der Fertigung.
Da zum Steuerkettenwechsel eh die Riemenscheibe und der runde Klotz darunter raus mußten, habe ich das dann direkt mal korrigiert. Ich bin gespannt ob es einen merklichen Unterschied im Leerlauf gibt, bisher war ich nicht soooooo angetan. Da läuft mein 2.3er Ford mit 270tkm nicht unrunder im Stand als der BMW, nur gibt es bei dem so wenig Technik, das der Motor narrenfrei ist.
Da mir an der Führung der Steuerkette gestern schon eine Bruchstelle aufgefallen war, nahm ich den Ansaugfilter der Ölpumpe mal genauer unter die Lupe und wurde nach einiger Zeit des Reinigens und Spülens dann auch fündig. Das große Bruchstück konnte ich mittels Pinzette gerade so entfernen. Wenn so etwas bei hohen Drehzahlen vor der Einlaßöffnung des Filters hängen bleibt, braucht es ein paar neue Lager. Da im Zylinderkopf soweit keine übermäßigen Abriebspuren zu finden sind und der Öldruck bisher ok war, sollte nochmal alles gut gegangen sein.
Die Ölwanne ist wieder drauf, die Vorderachse wieder angehoben und der Motor wieder abgesenkt. Morgen die Lagerung anziehen, die Nockenwellen wieder rein, Steuerzeiten ausrichten und hoffentlich keine Schraube übrig haben