Wie macht sich zu viel Öl im Automatikgetriebe bemerkbar?

  • Nabend allerseits,


    habe im Rahmen des Getriebe-Deckel-Tausches auch "fehlendes" Öl nachfüllen lassen.
    Da es noch nichts dazu im Forum gibt:


    Wie macht sich eigentlich zu viel Öl im Automatik-Getriebe bemerkbar?


    Da ein ganzer Liter zusätzlich reingefüllt wurde, habe ich beschlossen Adaption zu löschen und eine Adaptionsfahrt zu machen.


    Nebenbei gesagt, er fuhr sich nach dem Eingriff schon anders, obwohl es ja nichts Dramatisches war.
    Auch die Geräuschkulisse ist eine andere. Getriebe macht Geräusche, die es vorher nicht gemacht hat. (Ganz leises Poltern im Leerlauf, war vorher definitiv nicht da, aber gut...)


    Nach Adaptionsfahrt und einigen Genuss-Kilometern ist mir folgendes aufgefallen:


    Wenn ich vorher, im Manuell 5. Gang, bei ca. 90 kmh wieder auf D rüberzog, fiel die Drehzahl ab.
    Das war sehr entspannend. Macht er aber jetzt nicht mehr. Drehzahl bleibt genau gleich, wenn man rüberzieht.
    Warum? Ist die WÜK da schon zu, oder was?
    Dafür erscheint mir die Drehzahl aber zu hoch.


    Das, und die Frage mit dem Öl würde mich interessieren.
    Danke!

  • Wie willst du denn zu viel Öl ins Automatikgetriebe bekommen?
    Das Einfüllen erfolgt über die Einfüll-Schraube - wenn die Wanne voll ist, läuft das überflüssige Öl dort wieder heraus und dir bleibt gar keine Chance zu viel Öl einzufüllen.


    Würde mich interessieren wie das gehen soll :)

  • Hast du den Tausch „kalt“ machen lassen?
    Ölstand muss bei unter 50Grad Öltemparatur gemessen bzw. aufgefüllt werden.
    War das Öl wärmer, hat es sich naturgemäß ausgedehnt und du hast jetzt zu wenig Öl drin.


    Und welches Öl eingefüllt wurde, ist vielleicht auch nichts ganz uninteressant.

  • Problem ist, das macht eine Werkstatt.
    Bin seit 20 Jahren da. Kenne die sehr gut.


    Jetzt ist die Werkstatt aber unter neuer Führung.
    Vorher lag das Vetrauen bei ca. 90 %, jetzt naja....


    Ich will denen nicht noch mehr auf den Sack gehen, wie ich es schon tue. ;)
    Ich drucke diverse Anleitungen für die Jungs aus, was soll ich sagen...
    Keine Ahnung, ob die sich dran halten.


    Wenn ich jetzt noch mit solchen Fragen komme... :rolleyes:


    Zur Sache:


    Keine Ahnung, wie man zu viel Öl reinbekommt.
    Der Ölstand ist jetzt so wie er ist, da wird nichts mehr geändert.
    Die Adaption nervt mich momentan.


    Vielleicht ist die Adaptions-Anleitung für´n Arsch...
    Wer fährt denn so im Alltag?
    Da braucht´s doch jetzt sicher 1000km bis er sich auf meine Fahrweise eingestellt hat. Keinen Bock drauf.


    Ich will, daß er früh hochschaltet und so schnell wie möglich die WÜK zu macht. (Kenne die KGB Sache, will Standard)
    Deswegen denke ich darüber nach Adaption nochmal zurückzusetzen und dann ganz normal zu fahren.


    Macht das für meine Zwecke nicht mehr Sinn?

  • Ne macht keinen Sinn.


    Hab ich schon mal gemacht: Adaption gelöscht und normal gefahren. Resulatat war, dass das Getriebe in den Notlauf ging und ich kaum noch von der Kreuzung runtergekommen bin... 8|


    Gut, dass ich meinen Laptop dabei hatte. War aber eher Zufall.
    Danach eine "richtige" Adaptionsfahrt gemacht und seit dem schwer begeistert. Hab allerdings auch KGB-Software :thumbup:

  • Echt? Krass.
    Danke für die Info!


    Dann lass ich es so wie es ist und hoffe auf schnelle Besserung.
    Es gibt auch eine Anleitung von ZF.


    Findet man nach kurzem Googeln.
    Aber wer dafür Zeit hat...


    Die sagen übrigens, bei warmen Getriebe machen. BMW bei Kaltem. Toll.