Koppelstangen HA wechseln: Belastet oder unbelastet?

  • Hallo zusammen,


    ich wechsel gerade meine Koppelstangen an der Hinterachse.
    Das alte Zeuch ist schon alles raus, ging ganz gut soweit. Wagen wurde am Diff angehoben, beide Räder entlastet und demontiert zur besseren Erreichbarkeit der Stützenhalter.


    Jetzt mein Problem/meine Frage:
    Die neue Koppelstange wird ja mit einem Gummilager auf den Stabi gepresst.
    Ist die Ausrichtung wichtig, oder dreht sich das beim runterlassen der Achse noch richtig hin?
    Idee wäre, etwas Schmierseife drauf zu packen, die verflüchtigt sich ja wieder mit der Zeit.


    Ich möchte mir halt nicht die Gummis der neuen Stützen gleich wieder killen, wenn sie beim Belasten verdreht werden.
    Oder sehe ich das zu pingelig?
    Im belasteten Zustand _Einbauen wird halt schwierig, weil ich da dann ziemlich bescheiden rankomme.


    Also: Schmierseife drauf und danach zügig fertigmachen und belasten und alles dreht sich zurecht, oder liege ich falsch?


    Danke für eure Tipps!
    Grüße


    330xi mit LPG - Freude am Fahren!


    Biete im Großraum Stuttgart:
    - Automatikgetriebe: Spülung, Öl- und Filterwechsel
    - Diagnose und Tipps zur Automatik
    Bei Interesse eine PN schreiben.

  • Eigentlich gibt es ein Mittel dafür das Dir ein Zeitfenster gibt.
    Das machst Du dran, baust sie rein und lässt ihn runter.
    Theoretisch.....
    Selbst die Einbaustellung der Kugel vom Gelenk kann ne Rolle spielen.... bei dem Originalteilen...


    .

    Anpassung von Steuerteilen wie DME, EGS, EWS, KOMBI usw.....,
    Leistungssteigerung und Abstimmung ,
    Liveabstimmung mit Epromemulator und Laststeuerung,
    Leistungsmessung mit DynoJet bis 2000PS

  • Ich hab mir vorher ne kleine Schablone gemacht.
    Mehr aber auch nicht. Dann zusammengebaut und abgelassen.


    Kann bisher nichts negatives sagen.
    Macht euch nicht so ins Hemd. :D

    Gruß
    Philipp



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  • eigentlich sollen die koppelstangen in normallage verbaut werden.


    ich hab in meiner schrauberkarriere die dinger immer mit reifenmontierpaste eingesetzt und somit genug zeit gehabt den apparillo fertig zusammenzuschrauben und ihn runterzulassen.


    ne alternative wäre den wagen auf böcke hinten zu stellen und die radnabe mit nem rangierheber auf normalstellung anheben.

  • Einen vernünftigen Stabi mit vernünftiger Vorspannung baut man in Endlage nicht mal so einfach zusammen.


    .

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    Einmal editiert, zuletzt von GrafSpee ()

  • naja bei sowas heb ich eh beide seiten an. wer das natürlich nur mitm wagenheber auf einer seite probiert...... 8)

  • So Leute, also danke erstmal für eure Bemerkungen.


    Habs vorhin fertig gemacht, aber es war schon etwas trickreich...
    Also die Koppelstangen lassen sich auf dem Stabi verdrehen, egal ob mit oder ohne Seife/Öl/etc.
    Somit muss man also nur die Koppelstangen draufpressen (das geht teils ECHT schwer) und grob ausrichten, die drücken sich dann zurecht und richten sich aus, sobald man die Achse wíeder belastet.


    Etwas anders ist es mit der Verschraubung am Querlenker, diese sollte im belasteten Zustand festgezogen werden.
    Die Schraub muss aber auf jeden Fall durchgesteckt werden, bevor das Fahrzeug abgelassen wird.
    ABER wenn die Räder drauf sind kommt man so gut wie gar nicht mehr hin, zumal ja gekontert werden muss.
    Die Auspuffseite hab ich mit viel Kampf im abgelassenen Zustand und montierten Rädern geschafft, bei der Beifahrerseite - keine Chance.
    Die Lösung war: Anheben am Längslenker und Rad runter (der Stabi ist somit weiterhin belastet) und dann in 30 sec. festgezogen.


    Meine Empfehlung also:
    Mit zwei Wagenhebern das Fahrzeug unter den Längslenkern aufbocken und die Räder demontieren.
    Dann passen die Einbaulagen der Koppelstangen und Platz ist auch.
    Jetzt bin ich klüger :)
    N zweiten Heber muss man sich dann halt ausborgen.


    Grüße und gute Nacht!


    330xi mit LPG - Freude am Fahren!


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  • AUA!


    es kann an meinem gesetzteren alter und der damit verbundenen lebenserfahrung liegen oder einfach daran das ich meinen sohn noch aufwachsen sehn will..... aber die karre auf zwei wagenheber zu stellen und dann noch drunterzukrabbeln...... ;(



    wobei so nen satz unterstelböcke im fachhandel ja nun auch nich mit gold aufgewogen werden ;)

  • Naja, also dass das Fahrzeug zu sichern ist, das sollte eigentlich klar sein!
    Ich mache das so, dass ich die demontierten Räder mit einem Stück Holz dazwischen unter die originalen Wagenheber-Aufnahmen lege.
    So kann das Fahrzeug bei einem Versagen der Wagenheber maximal nen Zentimeter nach unten kommen und liegt dann sicher auf den Wagenheber-Aufnahmen.
    Alternativ könnte man auch zentral am Differential sichern und dort etwas unterlegen.


    Nur Wagenheber ist absolut nicht zu empfehlen! Da hast Du natürlich recht.
    Die sind nur dazu da, dass die Federung hinten als belastet "simuliert" wird.


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