E46 Hinterachsblech ausgerissen

  • EIn Kumpel von mir hat solide Aluminiumbuchsen an seinem Träger verbaut und es gibt keinen Unterschied was Lautstärke oder Vibrationen betrifft. Moderne M-Wagen haben schon von Werk aus solide Aufnahmen. Ich würde stark von PU abraten und direkt auf Alu gehen, gibt einfach keine Nachteile sondern nur Vorteile.

    Was die Problematik der Risse angeht ist komplett starr auf jedenfall am besten, dass es keinen Unterschied der Lautstärke macht, kann ich kaum glauben. Ich höre mit harten PU alleine das Diff etwas lauter. Aber wie schon gesagt jeder empfindet das unterschiedlich.


    Interessant ist auch die Aussage dass du von PU abrätst, generell? Würdest du die original Lager gegenüber PU bevorzugen? Oder nur gegenüber starren Aufnahmen?


    Ja neuere BMW haben den Achskörper starr an die Karosse geschraubt Nicht nur M Modelle aber deren Achskonstruktion und Auslegung ist auch nochmal anders. Wie gesagt das kann man schon so machen, aber dass es nur Vorteile gibt hmm...

  • Interessant ist auch die Aussage dass du von PU abrätst, generell? Würdest du die original Lager gegenüber PU bevorzugen? Oder nur gegenüber starren Aufnahmen?

    Nene, bin zwar Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen kein Fan von PU, aber für den Träger sollte man wie du schon erklärt hast die soliden nehmen.


    Selbst mit den soliden Lagern sollten alle Geräuschquellen isoliert sein. Diff hat ja 3 Gummilager und die Lenker sind auch mit Gummilagern und Uniballlagern mit dem Träger verbunden. Allerdings fahre ich PU im gesamten Antriebstrang, bin also nicht so empfindlich. Ich sehe halt beim Fahrwerk speziell beim E46 keine Vorteile von PU, da je nach Bauteil eigentlich fast immer Uniball oder solide Lager ideal sind. PU ist fast immer nur ein Kompromiss.


    Besser als alten Originallager ist aber sowieso alles.

  • Nene, bin zwar Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen kein Fan von PU, aber für den Träger sollte man wie du schon erklärt hast die soliden nehmen.


    Selbst mit den soliden Lagern sollten alle Geräuschquellen isoliert sein. Diff hat ja 3 Gummilager und die Lenker sind auch mit Gummilagern und Uniballlagern mit dem Träger verbunden. Allerdings fahre ich PU im gesamten Antriebstrang, bin also nicht so empfindlich. Ich sehe halt beim Fahrwerk speziell beim E46 keine Vorteile von PU, da je nach Bauteil eigentlich fast immer Uniball oder solide Lager ideal sind. PU ist fast immer nur ein Kompromiss.


    Besser als alten Originallager ist aber sowieso alles.

    Alles klar dann sind wir ja grundsäzlich ähnlicher Meinung.


    Lager an Achsteilen generell muss man sehr Differenziert betrachten. Jedes Lager ist immer ein Kompromiss. Es kommt immer auf die Aufgabe des Lagers an, wie es ausgeführt sein soll oder kann. Gerade bei PU ist es unmöglich eine generelle Aussage zu treffen, es gibt so viele verschiedene Härten und verschiedene Ausführungen des gleichen Lagers auf dem Markt, dass muss man sich im Einzelfall anschauen was für die exakte Position und die Persönlichen Bedürfnisse am besten geeignet scheint.


    Ich Personlich habe auch teilweise Uniballlager verbaut, für die meisten hier ist es aber schlichtweg nicht die optimale Lösung.


    Trozdem finde ich es super das es von Powerflex die Einsätze für die originalen Lager des Achsträgers gibt. Die Bewegung der Achse wird deutlich Reduziert und die Montage ist vergleichsweise einfach.


    Es gibt leider wie so oft, keine allumfassende perfekte Lösung.

  • Also ehrlich gesagt ist mir schleierhaft, was der "Bauschaum" bringen soll. Die Risse müssen leicht angeflext und geschweißt werden. Die 4 Schrauben des Hinterachsträgers werden von jeweils einer Mutter aufgenommen, die nur an dem unteren Blech angeschweißt sind mit ein paar Punkten... Da drüber ist ja das Bodenblech des Kofferraums, was leider keine Verbindung zu der unteren Mutter hat. Je weicher das Material wird (Alter und Fahrweise), desto mehr reisst es aus bzw. die Mutter löst sich komplett vom unteren Blech und wandert hin und her. Was nutzt dann der Schaum ? Unser Modell scheint bisher davon verschont zu sein. Um die Hinterachse zu versteifen haben wir eine Domstrebe eingebaut. Wenn es das Auto noch bei uns erlebt, dass es "los geht" müssen definitiv die Risse geschweißt und dann die 4 Reparaturbleche angebracht werden. Ebenfalls ist das Bodenblech des Kofferraums auf zu flexen und die Muttern zu kontrollieren, ggf. anzuschweißen. Warum dieses Manko vom Hersteller in Deutschland mehr oder weniger "wegdiskutiert" werden konnte ist mir ein Rätsel. Und ehrlich, bei einem Premiummodell die Hinterachse an 4 geschweißten Muttern aufzuhängen...... Aber was will man machen wenn man einen 6 Zylinder der "Bayerischen Motoren Meisterwerke" fahren möchte....


    Gruß Axel

  • Moin Axel,

    Also ehrlich gesagt ist mir schleierhaft, was der "Bauschaum" bringen soll. Die Risse müssen leicht angeflext und geschweißt werden. Die 4 Schrauben des Hinterachsträgers werden von jeweils einer Mutter aufgenommen, die nur an dem unteren Blech angeschweißt sind mit ein paar Punkten... Da drüber ist ja das Bodenblech des Kofferraums, was leider keine Verbindung zu der unteren Mutter hat. Je weicher das Material wird (Alter und Fahrweise), desto mehr reisst es aus bzw. die Mutter löst sich komplett vom unteren Blech und wandert hin und her. Was nutzt dann der Schaum ? Unser Modell scheint bisher davon verschont zu sein. Um die Hinterachse zu versteifen haben wir eine Domstrebe eingebaut. Wenn es das Auto noch bei uns erlebt, dass es "los geht" müssen definitiv die Risse geschweißt und dann die 4 Reparaturbleche angebracht werden. Ebenfalls ist das Bodenblech des Kofferraums auf zu flexen und die Muttern zu kontrollieren, ggf. anzuschweißen. Warum dieses Manko vom Hersteller in Deutschland mehr oder weniger "wegdiskutiert" werden konnte ist mir ein Rätsel. Und ehrlich, bei einem Premiummodell die Hinterachse an 4 geschweißten Muttern aufzuhängen...... Aber was will man machen wenn man einen 6 Zylinder der "Bayerischen Motoren Meisterwerke" fahren möchte....


    Gruß Axel

    Die Muttern sind nicht nur unten angeschweißt, es ist auch eher eine Art Gewindehülse, die in einem Kastenprofil sitzt, und mit diesem oben und unten verschweißt ist. Über diesem Profil befindet sich dann der Kofferaumboden. Das ist schon so wie man das machen sollte. Die ersten Risse entstehen in der Regel auch an den Blechen rundherum und erst in weit vortgeschrittenem Stadium reißt die Hülse aus. Daher hat der Schaum schon seine Berechtigung, wenn er fühzeitig zur Anwendung kommt. Denn er stützt die dünnen Bleche großflächig ab und verhindert die bewegungen des Unterbodens, durch welche auf dauer die Ermüdungsrisse im Blech entstehen.


    Grund Problem ist aber, dass sich die Hinterachse, wahrscheinlich aus komfort Gründen, in den originalen Gummilagern sehr stark bewegen kann. Je äter die Buchsen sind umso größer das Problem. In dem Video was ich einige Beiträge weiter vorn gepostet habe sieht man es schön, wie die Achse beim normalen anfahren Kippt und am Bolzen biegt, wie wenn sie ihn aus der Karrosse reißen möchte.


    Daher sollte JEDER dem etwas an seinem ca 20 Jahre alten Auto liegt, diese Lager versteifen. Egal für welches Lager oder Methode er sich entscheidet.


    PS: Ich will das Problem nicht Klein reden, aber nahezu Jede Baureihe hat ein paar Problemstellen. Bei Benz gibts Modelle mit ganz ähnlichen Problemen, und von Rost will ich nicht anfangen. Mir fällt auch nen Japanisches Fahrzeug ein was gerne einfach mal durchbricht, usw. Die meisten e46 haben ja schon annähernd 20 Jahre durchgehalten ;)

  • Also ehrlich gesagt ist mir schleierhaft, was der "Bauschaum" bringen soll. Die Risse müssen leicht angeflext und geschweißt werden. Die 4 Schrauben des Hinterachsträgers werden von jeweils einer Mutter aufgenommen, die nur an dem unteren Blech angeschweißt sind mit ein paar Punkten... Da drüber ist ja das Bodenblech des Kofferraums, was leider keine Verbindung zu der unteren Mutter hat. Je weicher das Material wird (Alter und Fahrweise), desto mehr reisst es aus bzw. die Mutter löst sich komplett vom unteren Blech und wandert hin und her. Was nutzt dann der Schaum ? Unser Modell scheint bisher davon verschont zu sein. Um die Hinterachse zu versteifen haben wir eine Domstrebe eingebaut. Wenn es das Auto noch bei uns erlebt, dass es "los geht" müssen definitiv die Risse geschweißt und dann die 4 Reparaturbleche angebracht werden. Ebenfalls ist das Bodenblech des Kofferraums auf zu flexen und die Muttern zu kontrollieren, ggf. anzuschweißen. Warum dieses Manko vom Hersteller in Deutschland mehr oder weniger "wegdiskutiert" werden konnte ist mir ein Rätsel. Und ehrlich, bei einem Premiummodell die Hinterachse an 4 geschweißten Muttern aufzuhängen...... Aber was will man machen wenn man einen 6 Zylinder der "Bayerischen Motoren Meisterwerke" fahren möchte....


    Gruß Axel

    Ein Kumpel von mir hat einen 330Ci aus 2005 mit dem Schaum und ähnlicher Laufleistung wie mein Wagen ohne Schaum aus 2004. Bei seinem Wagen waren die Schweißnähte, welche den Boden mit den Schweller verbinden, komplett abgerissen.


    2016x1512.jpeg.7e445572997d4c31aa59807e855e0d4d.large.jpg


    Bei meinem Wagen sind die Schweller noch gut, dafür hatte ich den typischen ersten Riss hinten links im Bodenblech.


    Der Schaum löst gar nichts, er leitet die Kräfte lediglich an die nächste Schwachstelle weiter.


    Das Problem existiert weil BMW Geld gespart hat indem sie das E36 Hinterachsdesign an einem größeren, schwereren Auto recycelt haben. Das Problem hätte extrem leicht vermieden werden könnten, indem man die Aufnahmepunkte weiter rausgestreckt hätte, damit sie unter den Chassisträgern säßen statt unter dem Bodenblech.


    fc495bea77e31a55d6c21d284c4fce1b.jpg

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Servus liebe e46 Gemeinde,


    habe mir ja einen 330d Touring Automatik. aus dem Jahre 2005 mit 427.000km gekauft. Ist bei dem bj die Problematik mit der ausgerissenen Hinterachse schon zu 100% behoben? Habe mir nämlich vorher ein Video angeschaut und da hieß es das alle e46 betroffen sind.

    Lg


    marvin

  • Ist bei dem bj die Problematik mit der ausgerissenen Hinterachse schon zu 100% behoben? Habe mir nämlich vorher ein Video angeschaut und da hieß es das alle e46 betroffen sind.

    Hier gibt es etwas Lesestoff dazu und zu deinen Fragen: Nein und ja das Video übertreibt nicht. Leistungsschwächere E46 und/oder Cabrios sind nicht/sehr wenig davon betroffen. Die konstruktive Maßnahme seitens BMW ab 03/2000 war das zusätzliche Setzen von Schweißpunkten - geholfen hat es bei dem konstruktiven Fehler eher nicht.

  • da hieß es das alle e46 betroffen sind.

    Nein, das ist Blödsinn m.M.n. Ich habe 3 E46, auch einen M47, da ist keiner mit ner ausgerissenen Hinterachse dabei.

    Ich kenne auch einige die den M57 mit ner Optimierung fahren, auch da ist nix.

    Ja, es gibt solche Fälle, wo das der Fall war/ist, aber eben nicht jeder.

    Ich würd mich da nicht verrückt machen. Schau einfach mal bei Gelegenheit drunter. Wichtig ist auch, dass die Tonnenlager in Ordnung sind. Finde ich zumindest.