Hallo !
Dies ist mein erster Beitrag bei euch. Eine offiziele Vorstellung folgt noch
Nach einigen Jahren E30, E36 und W202 hab ich mir im August 2010 einen E46 318i Bj 2000 VFL gegönnt. Leider macht dieser mir doch arge Probleme. Folgende Geschichte in Stichpunkten:
- Probefahrt gemacht. Alles soweit ok, ausser das die Kühlmittelleuchte brannte. Verkäufer (Händler) darauf hingewiesen.
- Fahrzeug eine Woche später abgeholt. Alle Kontrollampen aus. Fehler scheinbar behoben.
- ca.ein viertel Jahr gefahren, und als es Kälter wurde festgestellt das die Heizung nicht geht. Fehler: mangelndes Kühlmittel. (Kontrollleuchte brannte nicht). Darauf hin Kühlmittel nachgefüllt. Ca. 2 ltr. Heizung lief.
- eine Woche später gleiches Problem. Heizung keine Funtkion Kühlmittel zu gering. Erneut nachgefüllt.
- drei Tage später erneut zu gerignen Kühlmittelstand (Kontrollleuchte brannte nicht)
- daraufhin Werkstattbesuch. Fehler: undichter Flansch am ersten Zylinder und Sensor vom Kühlmittellstandanzeiger defekt. Kosten ca. 150 Euro. Verkäufer angerufen. Da nur geringer Schaden haben auf 50/50 geeinig um die Abwicklung kurz zu halten. Ich auf 100 % Garantie verzichnet.
- Bei der Reparatur wurde festgestellt, dass der Sensor nicht defekt ist, sondern überbrückt wurde. Die von mir bei der Probefahrt bemängelte Kontrollleuchte wurde also tot gelegt.
- Verkäufer angerufen, der wußte nachtürlich von nichts. Übernimmt aber 100% Kosten. Flanch und Sensor repariert.
- Auf dem Rückweg von der Werkstatt spring die Kontrollleuchte an. Ein zwei Tage beobachtet. Kühlmittelstand stimmt. Kontrollleuchte spring immer an, wenn Motor warm.
- Erneut ab in die Werkstatt. Auto komplett checken lassen. Fehler: Zylinderkopfdichtung, Lambdasonde 1 + 2, Klimabedienteil und irgendein Sensor von der Einspritzung(?) defekt.
- Verkäufer kontaktiert. Nach längeren hin und her die Zusage von 100 % Garantieübernahme erhalten.
- Heute aus der Werkstatt geholt. Arbeiten durchgeführt. Kontrollleuchte leuchte weiter wenn Motor warm. Fehler: Haarriss in der Zylinderwand = Motorrschaden.
Wenn ihr tapfer bis hierhin gelesen habt, hier nun meine Frage: Habe mich noch ausgiebig mit dem Mechaniker unterhalten. Der Sage, dass der Motor augescheinlich (starke Einlaufspuren an der Nockenwellen und allgemeiner inner zustand) deutlich mehr gelaufen hat als es der Tacho angiebt. Lt Tacho: 127.000, geschätz lt. Mechaniker: weit über 200.000 km. Kann ich das irgendwie nachverfolgen? Serviceheft hört bei 86.000 km am 18.12.2008 auf. Vorbesitzer steht nicht im Tel.-Buch. Gibt es irgendeine technische möglichkeit, sowa ggf. über die ECU oder ähnlich auszulesen?
Werde am Montag auf jeden Fall einen Anwalt einschalten. Sehe aktuell nur die Möglichkeit der Wandlung des Kaufvertragess, oder den Tausch des Motors. Um meine "Karten" jedoch noch zu verbessern, wäre es sicherlich hilfreich wenn ich noch eine Tachomanipulation nachweisen könnte
Danke und Gruß
Markus