Da sich hier mehrere für einen Gasumbau entscheiden, möchte ich folgendes dazu beitragen:
Abgesehen von meiner eigenen Meinung, dass Gasumbau mit einem BMW absolut nicht harmoniert, alleine schon von der Grundidee eines Sportwagens, was ein BMW eindeutig für mich darstellt, hält BMW selbst auch nichts davon, besonders auf Grund der vielen Schäden die daraus resultieren. Der Hintergrund sei mal dahingestellt, jedoch hat sich BMW folgendermaßen dazu geäußert:
Keine Umrüstung auf Autogas
- BMW Ottomotoren sind für Benzinbetrieb (flüssiger Kraftstoff) ausgelegt. Der Einsatz anderer Kraftstoffe erfordert umfangreiche Änderungen, um BMW Standard sicherzustellen.
- Bei hohen Motorlasten im Gasbetrieb können thermiscche Schäden im Ventilbereich auftreten, da Gas keine Schmiermittelwirkung aufweist. Benzin dagegen ist additiviert.
- Darüber hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich der thermischen Belastung abgasführenden Bauteilen. Bei Gas können bei Volllast Temperaturen von solcher Höhe entstehen, dass der Katalysator irreparabel beschädigt wird und als Folge die Emissionsgrenzewerte nicht mehr eingehaltewn werden.
- Die Zulassung für den bivalenten Betrieb kann Probleme bereiten, da sämtliche OBD Anforderungen erfüllt sein müssen. Des Weiteren ist die technische Integration beim Wechsel zwischen den beiden Kraftstoffen sehr aufwändig.
- Das Fahrzeug wird schwerer (Tanks) und bei Fahrzeugen ohen Reserveradmulde wird der Kofferraum reduziert.
Ich habe mich mit einem BMW Meister darüber unterhalten (kenne ich persönlich), der bestätigte mir die vielen beschädigten BMWs, die dort auf Grund Gasumbauten einlaufen. Des Weiteren übernimmt BMW keinerlei Haftung. Die Frage ist, ob sich dann der Umbau inkl. Kosten überhaupt lohnt und wenn ja, ob es BMW-gerecht ist.
Vielleicht wird das den ein oder anderen davon abhalten, wohl eher nicht, aber ich habe es wenigstens versucht.